Schlagwort: Afghanistan

USA-Afghanistan: Aus der Geschichte wird nichts gelernt

Jimmy Carters nationaler Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski hat Russland in die Afghanistan-Falle laufen lassen und den Islamismus der Taliban und al-Qaida als „Freiheitskämpfer“ stark gemacht, was zum langen Krieg gegen den Terrorismus und zur Niederlage in Afghanistan führte

Die Wurzeln der afghanischen Tragödie

Die unrühmliche amerikanische Intervention in Afghanistan wurde nicht ausgelöst durch die Anschläge auf amerikanischem Boden am 11. September 2001. Sie begann im Jahr 1979 und führte  direkt zu diesen Anschlägen

Fatima Alavy & Aktivistinnen aus Afghanistan

Fatima Alavy: „Meine Freunde in Kabul kämpfen in diesen Stunden um ihr Leben!“

Fatima Alavy arbeitete in Kabul für ein Demokratie-Zentrum und identifizierte Terroristen. Sie berichtet im krass & konkret-Interview mit Marcel Malachowski aus Tadschikistan über die Situation vor Ort, ihre Flucht in letzter Minute, Mordankündigungen der Taliban gegen sie, bewaffneten Widerstand und ihre Todesangst.

Kabul: Gerhard Conrad spricht über die Situation der Stadt

Der Fall Kabuls: BND Insider Gerhard Conrad im Interview

BND-Insider Gerhard Conrad im Interview mit Marcel Malachowski. Zum ersten Mal seit dem Fall von Kabul reagiert mit dem legendären Ex-Top-Spion („Mr. Hisbollah“) ein hochrangiger Protagonist des Geheimdienstes ausführlich auf die Vorwürfe der Politik.

US-Militär kann keine sichere Fahrt zum Flughafen in Kabul garantieren

Jeder muss selbst schauen, wie er zum Flughafen kommt, auch US-Bürger Die Amerikaner haben angeblich bislang 7000 Personen aus Kabul ausgeflogen. 5200 US-Soldaten wurden nach Kabul verlegt, um die Evakuierung abzusichern, was man den „U.S. military footprint“ nennt und was nach dem Abzug eine Truppenaufstockung ist. Das US-Militär muss eingestehen, dass es nur den Flughafen kontrolliert, aber nicht garantieren kann, dass Amerikaner und wenige andere, die mit genehmigten Special Immigrant Applications ausgeflogen werden könnten, auch

Die USA nach der Machtübernahme der Taliban: Eva C. Schweitzer im Interview

Machtübernahme der Taliban: Eva C. Schweitzer berichtet aus den USA

Die Journalistin Eva Schweitzer berichtet aus New York, wie in den USA die Niederlage in Afghanistan gesehen wird, die Ergebnis einer naiven Sicht amerikanischer Interventionen und einer Lernresistenz ist, die dem aufgeblähten militärisch-industriellen Komplex Profite und Arbeitsplätze garantiert.

„Hauptsache, es wird nicht mehr gekämpft“

Die Taliban rücken weiter vor, sie kontrollieren bereits große Teil des Landes. Viele Menschen wollen nicht fliehen. „Sie wollen ihre Häuser und ihr Hab und Gut nicht den Taliban und den Flächebombardements, die alles zerstören, überlassen“, sagt ein afghanischer Student.

Zwischen Cappuccino und Taliban

Vor wenigen Jahren konnte fast kein Taxifahrer in Kabul etwas mit dem Begriff „Slice“ anfangen. Als Adresse taugte der Name des neumodischen Cafés damals noch nicht. Mittlerweile hat sich dies geändert. Die „Slice“-Filialen in den Stadtteilen Shar-e Naw oder Pol-e Surkh sind nicht mehr wegzudenken – und in ihnen herrscht stets reges Treiben

Zurück in die Dystopie

Der 40. Abschiebeflug aus Deutschland fand in der vergangenen Woche statt. Zeitgleich forderte das afghanische Geflüchtetenministerium aufgrund der eskalierenden Sicherheitslage einen dreimonatigen Abschiebestopp